Rota

Prophylaxe

ROTA-PROPHYLAXE

FÜR EIN GUTES KÖRPERGEFÜHL

Die Rota-Prophylaxe ist für Menschen jeden Alters geeignet und wird individuell in meinen Einheiten angewendet. Gezielte Körperübungen, welche eine Rotation der Wirbelsäule und des gesamten Körpers im Raum einschließen, regen das Gehirn an, die Körperspannung optimal zu regulieren. Ziel dieser Behandlung ist es, die motorische Entwicklung, Wahrnehmung, Haltung und Konzentration bestmöglich zu fördern. Gleichzeitig werden Verspannungen und Bewegungsmuster, die durch verborgene aber noch vorhandene frühkindliche Reflexe entstehen können, gelöst. Die Rota-Prophylaxe bietet eine Reflexvermeidung und gleichzeitig Hilfe bei der Weiterentwicklung in den genannten Bereichen.

VERSCHIEDENE ANWENDUNGEN

FÜR BABYS, KINDER, ERWACHSENE UND SENIOREN

 

In den Einheiten werden einfache Bewegungsübungen erlernt, die mit Säuglingen, Babys und Kleinkindern auf dem Arm und dem Schoß, sowie mit Kindern, Erwachsenen und Senioren auf dem Boden durchgeführt werden. Ziel ist es, die Basisfähigkeiten für eine freie Entwicklung zu unterstützen und mögliche frühkindliche Reflexe, ohne deren Auslösung aufzulösen und integrieren.

Frühkindlichen Reflexe

BEDEUTUNG UND ÜBERSICHT

 

Frühkindliche Reflexe sind automatische, unwillkürliche Reaktionen, die durch Reize wie Berührung, Licht, Geräusche oder Lageveränderungen bei Säuglingen und Kleinkindern ausgelöst werden. Sie spielen eine wichtige Rolle in der Entwicklung und bereiten den Säugling auf die Anforderungen der Umwelt vor. Bekannte frühkindliche Reflexe sind der Saug- und Greifreflex. In einer normalen Entwicklung schwächen sich diese Reflexe im ersten Lebensjahr ab, bis sie nicht mehr auslösbar sind.

 

Anhaltende frühkindliche Reflexe treten auf, wenn diese Reflexe länger aktiv bleiben als üblich. Dies kann die Entwicklung eines gesunden Muskeltonus beeinträchtigen, was für das reibungslose Funktionieren des Körpers entscheidend ist. Die anhaltende Aktivität dieser Reflexe kann den gesamten Organismus beeinflussen, einschließlich motorischer, sensorischer und sprachlicher Entwicklung, sozialer Kompetenzen sowie seelischem und geistigem Wohlbefinden. In der Mundregion können persistierende Reflexe zu Kieferfehlstellungen, Sprachentwicklungsproblemen und übermäßigem Speichelfluss führen. Trotz Wissen und Willenskraft können persistierende Reflexe dazu führen, dass geforderte Leistungen nicht erbracht werden können, was psychische Probleme und auffällige Verhaltensmuster zur Folge haben kann. Daher sind die Erkennung und Behandlung von persistierenden Reflexen entscheidend, um möglichen Beschwerden und ihren Folgen vorzubeugen.

  • Moro-Reflex (Schreck- oder Angstreflex)
  • Handgreifreflex (Palmarreflex)
  • Fußgreifreflex (Plantarreflex)
  • Tonischer Labyrinthreflex (TLR)
  • Asymmetrisch tonischer Nackenreflex (ATNR)
  • Symmetrisch tonischer Nackenreflex (STNR)
  • Furcht-Lähmungsreflex (FLR)
  • Spinaler-Galantreflex